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Elbefahrt

Elbefahrt von Dresden nach Torgau

MKC auf Elbefahrt von Dresden nach Torgau

11 Mitglieder des MKC führten auch dieses Jahr eine mehrtägige Wanderfahrt mit einem lOer-Canadier durch. Sie wurde durch den 2. Vorsitzenden Gerd Spiegler zu aller Zufriedenheit vorbereitet.


Da wir die Elbe bereits 1991 von der Tschechei bis Dresden erpaddelt hatten, führte uns in diesem Jahr die Wanderfahrt über mehrere Etappen mit Besichtigungsprogramm von Dresden (Fluß-km 55) bis Torgau (Fluß-km 155).

Beeindruckend war, überall an den angebrachten Hochwassermarkierungen den Stand dieser Jahrhundertflut 2002 festzustellen, was alles überflutet war und welche enormen Wiederaufbauleistungen in diesen alten Elbdörfern links und rechts des Flusses stattgefunden hat. Mit neuem Farbanstrich zeigten sie sich nun von ihrer schönsten Seite.

Dresden war mit seinen historischen Sehenswürdigkeiten und der wiedererstandenen Frauenkirche ein Muß in unserem Kulturprogramm.

Entlang des Flußverlaufes war der nächste Höhepunkt Meißen. Die Stadt ist mit ihren einmaligen Sehenswürdigkeiten ein zu Stein gewordener Teil 1000-jähriger deutscher Geschichte und die Keimzelle des Landes Sachsen. Als Stadt der "Blauen Schwerter" genießt sie seit Gründung der ersten europäischen Porzellanmanufaktur Weltruf.

Das Hingleiten mit der Elbströmung ließ uns über viele Kilometer den einmaligen Eindruck der architektonischen Schönheit von Dom und Albrechtsburg auf dem Burgberg über Stadt und Elbstrom, die man so nur auf dem Wasser erleben kann, genießen.

Ein langer Flußabschnitt begleitete uns die Elbe-Weinstraße bis Riesa. Anschließend gehend die Ausläufer des Elbe-Sandsteingebietes über in eine flache Flußlandschaft mit weichen Konturen und weitem Horizont.

Das Bootshaus des Wassersportvereins Riesa, der beim Hochwasser 2002 stark
betroffen war, haben fleissige Vereinsmitglieder und viele Sponsoren, auch aus dem Westen, sehr schön renoviert und in neuem Glanz erstrahlen lassen.

In einer langen Paddelpause wurden wir freundlich bewirtet.

Im weiteren Flußverlauf bei Strehla holte uns ein Stück deutsche Zeitgeschichte zum Ende des 2. Weltkrieges ein. Bei Flußkilometer 115 ist die historische Stelle, an der am 25.04.1945 um 13.30 Uhr erstmals in Deutschland US-amerikanische und sowjetische Truppen aufeinander trafen. Eine Gedenkstätte mit eindrucksvollem Relief ist am Flußbereih errichtet worden.

Die Schlußetappe unserer Elbwanderfahrt bildete die Stadt Torgau, einst nach Dresden bevorzugte Residenz der sächsischen Kurfürsten, die heute wieder etwas von diesem Glanz mit stattlichen Bürgerhäusern um den Markt und dem Schloß Hartenfels eine vollständige Schloßanlage der deutschen Frührenaissance wiedergibt.
Torgau ist auch ein Zentrum der Reformation. Hier wirkten Luther und Melanchthon. Luthers Frau Katharina von Bera ist hier gestorben und ihr Grab ist in der Stadtkirche, die das Stadtbild mit prägt.

Trotz etwas niedrigem Wasserstand auf der Elbe war es eine rundum gelungene Wanderfahrt mit sportlicher Betätigung, Kultur und vielen gemeinsamen fröhlichen Stunden, die keiner der Teilnehmer so schnell vergessen wird.

Teilnehmer: Gerd Spiegler, Werner Imke, Günter Knieriem, Manfred Thiele, Ewald Fornefett, Kurt Rohr, Ditmar Lange, Herbert Mazarin, Jürgen Peter, Helmut Rumpf, Rainer Münzing.

Bericht Rainer Münzing

Herrentour 2004

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