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XX. Weltjugendtag 2005

Vielen Dank an Dr. Michael Lukas

Er stellte uns folgende Inhalte zur Verfügung:

Artikel XX. Jugendtag 2005
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Der dazugehörige Pressebericht
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Fotogalerie
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20. Weltjugendtag - Station in Hann. Münden

Zugegeben: Es wird dem Betrachter etwas mulmig, wenn er das Kreuz in seiner ganzen Größe aufrecht in dem kleinen Kanu stehen sieht. Sieben Jungen und Mädchen und ein Diakon sitzen mit im Boot, sind um Ausgleich und Festigkeit bemüht. Einige Seile vertäuen die Balken mit den Bootsrändern, scheinen aber doch mehr beruhigend als stabilisierend zu sein.
Aber der liebe Gott ist mit den Kreuzfahrern, als sie am Morgen gegen 9.30 Uhr beim Mündener Kanu-Club in Hannoversch Münden ihr Boot in die Fulda setzen. Diakon Matthias Winkelmann hatte seine Beziehungen spielen lassen und das Kanu im Club ausgeliehen. Das Wetter ist gut und die Fulda sanft. Passagierdampfer sind noch keine unterwegs, so dass das kleine Kreuz-Kanu ungestört und ohne zu schaukeln gen Werra gleitet, die um einiges tiefer liegt.
Die "Mündener Schleuse" ist schon bereit. Sie hat Oberwasser, der Schleusenwärter war vorgewarnt. So dauert es nur wenige Minuten, bis das Kanu mit seinem Kreuz und Pfarrer Thomas Jung samt Begleitern im motorisierten Beiboot auf Werra- beziehungsweise Weserniveau herabgelassen werden. Derweil haben sich viele Neugierige um die Schleuse versammelt. Es bleibt noch ein wenig Zeit, die in die Gesichter geschriebene Fragezeichen zu beantworten: Das Kreuz des Papstes - für die Jugend - letzter Tag im Bistum Hildesheim. Dann geht es auch schon weiter.
Am Weser Yacht-Club landen die Boote. Das Kreuz wird entladen und von den Jugendlichen durch die Stadt getragen. Kurzer Halt auf dem Marktplatz. Vor einem Straßencafé mit der St. Blasiuskirche im Hintergrund fordern die Pressefotografen ihr Recht. "Bitte kurz stehen bleiben! Das Kreuz vorne etwas tiefer! Bitte lächeln."
In einer Statio in der katholischen St. Elisabeth-Kirche wird das Kreuz der Gemeinde vor-gestellt. Es ist zugleich die letzte Station des Weltjugendtagskreuzes im Bistum Hildesheim. Pfarrer Thomas Jung und Diözesanjugendseelsorger Martin Tenge verabschieden das Kreuz in sehr bewegenden Worten. Tenge erinnert an die Marien-Ikone "Salus Populi Romani" des Weltjugendtagskreuzes, die am Tag zuvor bei einem Unfall in Friedland bei Göttingen beschädigt worden war. "Diese Schrammen sind ein Sinnbild für die Kirche, die über die Jahrhunderte viele Schrammen abbekommen hat und manchmal auch selbst Schrammen zufügt", sagt der Diözesanjugendseelsorger. Schrammen gehören nach seiner Überzeugung zum Leben dazu. Insofern habe die Marien-Ikone, die das Weltjugendtagskreuz erst seit Palmsonntag 2003 begleitet, nun das nachgeholt, was das Kreuz in den 20 Jahren seiner Wanderschaft durch die Welt erlebt habe. "Diese Schrammen sind vor Gott völlig Okay", so Tenge wörtlich, "Jesus trägt und erträgt sie."
Bald danach ist das Kreuz zum letzten Mal auseinander gebaut, zum letzten Mal im VW-Transporter verstaut. Aufbruch nach Kloster Volkersberg bei Fulda. In dieser Jugendbildungsstätte des Bistums Würzburg soll das Kreuz übergeben werden.

Dr. Michael Lukas
Bischöfliche Pressestelle Hildesheim



Das war das Programm in Hannoversch Münden

Mittwoch, 30. Juni 2004
9.30 Uhr
Das Kreuz wird mit einem Schlauchboot in Bonafort in die Fulda gesetzt. Es wird auf dem Wasser durch eine Schleuse (in Hann. Münden) zum zum Weser Yacht-Club (3-Flüsse-Stadt) gebracht und von dort durch die Stadt zur Kirche St. Elisabeth getragen.
12.00 Uhr
Angelus-Gebet und Mittagsgebet in St. Elisabeth
13.00 Uhr
Verabschiedung des WJT-Kreuzes aus der Diözese Hildesheim

Pressebericht

Pressemeldung vom 01.07.2004:
Ein Kreuz schlug Wellen

Mit einer Kanufahrt wurde das Weltjugendtagskreuz aus dem Bistum Hildesheim verabschiedet
Hildesheim/Hannoversch Münden (bph) Mit einer Kanufahrt auf der Fulda bei Hannoversch Münden hat das Bistum Hildesheim am Mittwoch das Weltjugendtagskreuz verabschiedet. Zur Vorbereitung auf den Weltjugendtag 2005 war das Kreuz zehn Tage im Bistum unterwegs.
Mehr Hoch- als Tiefgang hatte das Kreuz, als es am Morgen bei Hannoversch Münden aufrecht in ein geliehenes Kanu des "Mündener Kanu-Club" gesetzt wurde. "Zum Glück waren keine Ausflugsschiffe unterwegs, die Wellen gemacht hätten", zeigte sich Thomas Jung, Pfarrer der Gemeinde St. Elisabeth in Hannoversch Münden, erleichtert. Doch auch bei ruhigem "Seegang" brauchten die acht Jugendlichen aus der Gemeinde viel Feingefühl, um das 3,80-Meter hohe Kreuz mit Seilen aufrecht im Boot zu halten. Beim Paddeln jedenfalls war Schaukeln verboten! Zur Sicherheit fuhren Pfarrer Jung und einige Helfer in einem motorisierten Schlauchboot hinterher.
Vom Anleger des Kanu-Club glitt die kleine Prozession langsam zur "Mündener Schleuse", wo sie auf das tiefere Niveau der Weser abgesenkt wurde. Die Weser entsteht bei Hannoversch Münden aus dem Zusammenfluss von Werra und Fulda.
Beim "Weser Yacht-Club" entstiegen die "Kreuzfahrer" ihren beiden Booten und trugen das Weltjugendtagskreuz quer durch die Stadt zur Kirche St. Elisabeth. Dort verabschiedeten Pfarrer Thomas Jung und Diözesanjugendseelsorger Martin Tenge das Kreuz in sehr bewegenden Worten aus dem Bistum. Tenge erinnerte an die Marien-Ikone "Salus Populi Romani" des Weltjugendtagskreuzes, die am Tag zuvor bei einem Unfall in Friedland bei Göttingen beschädigt worden war. "Diese Schrammen sind ein Sinnbild für die Kirche, die über die Jahrhunderte viele Schrammen abbekommen hat und manchmal auch selbst Schrammen zufügt", sagte der Diözesanjugendseelsorger. Schrammen gehören nach seiner Überzeugung zum Leben dazu. Insofern habe die Marien-Ikone, die das Weltjugendtagskreuz erst seit Palmsonntag 2003 begleitet, nun das nachgeholt, was das Kreuz in den 20 Jahren seiner Wanderschaft durch die Welt erlebt habe. "Diese Schrammen sind vor Gott völlig Okay", so Tenge wörtlich, "Jesus trägt und erträgt sie."
Am Nachmittag brachte eine kleine Gruppe Hildesheimer Delegierter das Weltjugendtagskreuz zum Kloster Volkersberg bei Fulda, Jugendbildungsstätte und Katholische Landvolkshochschule des Bistums Würzburg. Im Rahmen einer Andacht wurde es dort offiziell an das Bistum Würzburg übergeben.
Das Weltjugendtagskreuz ist ein schlichtes Holzkreuz von 3,80 Metern Höhe und 1,75 Metern Breite. Es wiegt 31 Kilogramm. Papst Johannes Paul II ließ dieses einfache Holzkreuz 1984 herstellen und schenkte es der Jugend der Welt. Seither war es auf allen Weltjugendtagen und ist mit Millionen von Jugendlichen in Berührung gekommen. Als Vorbereitung auf den Weltjugendtag 2005 in Köln reist das Kreuz zur Zeit durch die deutschen Diözesen. Vom 20. bis 30. Juni war es im Bistum Hildesheim unterwegs. Stationen waren unter anderem die Staatskanzlei Hannover, die Wolfsburger Autostadt, der Deich bei Bremerhaven und das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen.

Fotos

Copyright 2004 Dr. Michael Lukas

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